Das Dornach im I. Welkrieg bildet Kulisse und historischen Rahmen des Stücks «Zünder», das am 15. August Premiere feiert. Aufgeführt wird es an Originalschauplätzen, den Metallwerken Dornach und dem Goetheanum. Geschrieben hat das Stück der in Dornach aktive Autor Patrick Tschan. Regie führte Georg Darvas.
Dornach 1917: Bei den Metallwerken werden Munitionsbestandteile für die Kriegsparteien hergestellt. Gleichzeitig bauen weiter oben Anhänger Rudolf Steiners am Johannesbau, der später Goetheanum heissen wird. Die Metallwerke beschäftigen rund 1000 Arbeiter, an Rudolf Steiners Bau sind rund 600 tätig, alle aus verschiensten Ländern. Während die einen für den Krieg im Einsatz sind, bauen die anderen an ihrer Vision. Das ist der Rahmen für den brisanten Stoff von «Zünder». Zentrum und Treiber der Handlung ist die Liebesgeschichte zwischen einem Arbeiter der Metallwerke und einer Tänzerin am Goetheanum. Das Theaterstück wird in 3 Akten an den Originalschauplätzen aufgeführt. Ein Shuttlebus fährt jeweils von einem zum anderen Schauplatz. Aber Achtung: Die Handlung beginnt bereits im Bus.