Der Trinationale Eurodistrct Basel TEB hat an seiner letzten Vorstandssitzung beschlossen, das Projekt grenzüberschreitende Verkehrszählung weiter zu bringen.
Das Projekt sieht vor, ein Inventar aller Grenzübergänge im TEB-Gebiet zu erfassen. Also auch im Schwarzbubenland. Dabei sollen auch Fahrrad- und Fussgängerübergänge aufgezeichnet werden. Weiter wird an ausgewählten Standorten der Verkehr gezählt, dabei werden die VerkehrsteilnehmerInnen auch nach ihrem Start- und Zielort gefragt und nach dem Grund der Reise. Erfreulich ist, dass zu den ausgewählten Grenzübergängen für die Zählung auch der Übergang Rodersdorf-Leymen (F) gehört.
Aktuell wird eine Finanzierung des Projekts bei Interreg angestrebt, in der Schweiz wird auch die Finanzierung durch ein NRP-Projekt angefragt. Die Zählungen sollen dann im Jahr 2026 stattfinden.
Weiter hat der Vorstand im Zirkularverfahren eine Resolution zur Förderung und Vernetzung der Wasserstoffbranche im Dreiland verfasst und verschickt. Vor allem grüner Wasserstoff wird darin als bedeutender Teil der Lösung gesehen für die Dekarbonisierung der Industrie sowie des Güter- und öffentlichen Personenverkehrs. Die nationalen und europäischen Behörden werden aufgefordert, langfristig günstige wirtschaftliche Bedingungen zu schaffen und die grenzüberschreitenden Kooperationsräume bei der Umsetzung ihrer Ambitionen zu unterstützen. Ziel ist, die Wasserstoffbranche im Dreiland zu fördern und zu vernetzen und die vorhandenen Akteure einzubeziehen. Der Oberrheinkonferenz wird eine gemeinsame Veranstaltung zur Entwicklung der Wasserstoffbranche empfohlen. Erfreulich ist, dass sich das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK bereits auf die Resolution gemeldet hat. Der Bund plant auf Ende Jahr eine Wasserstoffstrategie und hat angekündigt, sich danach mit dem TEB in Verbindung zu setzen für einen Austausch.