Schloss Thierstein – Büsserach
Die markante Ruine liegt zwischen Büsserach und Erschwil auf einem Felssporn. Das ehemalige Schloss gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Schwarzbubenlandes.
Um das Jahr 1100 wurde das Schloss – das man auch als Burg Neu-Thierstein kennt – zeitgleich mit dem Kloster Beinwil durch die Grafen von Saugern-Pfeffingen gegründet. Um 1300 entstand ein Neubau unter der Regie der Grafen von Thierstein. Als dieses Adelsgeschlecht 1522 ausstarb, übernahm Solothurn die Anlage. Dank privater Initiative wurde das Gemäuer im 19. Jahrhundert vor weitgehender Zerstörung bewahrt. 1894 übernahm der Schweizer Alpen-Club SAC die Burg und errichtete hier ein Clubhaus. Nachdem im März 1997 ein Teil der Ruine eingestürzte, kaufte die Gemeinde Büsserach die Burg stellte sie wieder instand.
Vom Dorf Büsserach aus wird die Burg in rund 20 Gehminuten erreicht. Ein Augenschein lässt sich wunderbar mit einer Wanderung verbinden, beispielsweise gelangt man in rund dreieinhalb Stunden von Büsserach via Meltingen nach Breitenbach.
In der wärmeren Jahreszeit werden jeweils am letzten Sonntag des Monats öffentliche Schlossbesichtigungen mit Festwirtschaft angeboten. Auch separate Führungen mit dem «Schloss-Schryber» lassen sich buchen. Weiter besteht die Möglichkeit, das Schloss für private Festlichkeiten zu mieten.
Weitere Infos siehe:
www.buesserach.ch
www.schloss-schryber.ch