Hirsch-Skulptur Rodersdorf
Wo messen diese beiden Hirschbullen ihre Kräfte? Haben Sie es gewusst?
Vor dem Gebäude der Gemeindeverwaltung von Rodersdorf befindet sich eine baumumstandene Wiese mit markanter Platane. Hier messen zwei Hirschbullen ihre Kräfte. Entwickelt haben sie die beiden Künstler Gregori Bezzola und Niklaus Heeb 2004 im Rahmen ihres Projekts ‹Grenzgänger› für den Schweizerischen Nationalpark im Engadin.
Eines ihrer Motive sind die ‹Hirsche, kämpfend›, gefertigt aus einer Platte von zehn Millimeter Rohstahl. Auf ihrer Webseite schreiben die beiden Künstler: «Dabei handelt es sich um lebensgrosse Tiersilhouetten einheimischer Grossäugetiere wie Hirsch und Wolf – eingefroren in arttypischer, aber selten zu beobachtender Haltung.»
Nach Rodersdorf kamen sie 2009 anlässlich einer Vernissage der Grenzgänger-Bilder-Piktogramme vor das Gemeindehaus – auf Initiative des Kunstvereins Körr (Kunst im öffentlichen Raum Rodersdorf).
Es heisst, es würde über die Hirsche hinaus noch einen heulenden Wolf geben, und zwar «gut versteckt im Dickicht auf dem Hügel an der Ecke Holderweg/Stockackerstrasse».
Gregori Bezzola absolvierte eine Ausbildung zum Grafiker und besuchte im Anschluss die Malfachklasse an der Schule für Gestaltung Basel; aktuell ist er freischaffend als Künstler tätig.
Niklaus Heeb ist wissenschaftlicher Zeichner und Biologe. Er wirkt als Professor an der Zürcher Hochschule der Künste. Die beiden Künstler lernten sich im Vorkurs an der Schule für Gestaltung in Basel kennen.
Text und Fotos: Sebastian Jüngel
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